Der Klotzenhof und seine Geschichte
1280
Der Name "Kloczenhusen" stammt aus der Zeit des Deutschen Ordens und wurde 1280 erstmals erwähnt.
1284
Der Deutsche Orden tritt den Weiler an das Kloster Himmelthal ab. Das Kloster Himmelthal war 1232 von Graf Ludwig von Rieneck gegründet worden.
1291
Ab 1291 war auch der Zehnt des Weilers un der umliegenden Dörfer an das Kloster zu entrichten.
1500
Bis 1500 gehörte der Weiler Klotzenhof zur Pfarrei Erlenbach.
1601
In diesem Jahr hat der Bischof und Kurfürst Johann Schweikart von Mainz das Kloster Himmelthal aufgelöst.
1625
Bis 1625 wurde das Kloster von Mainz aus verwaltet und dann dem Jesuitenorden übereignet.
1730
geht der Besitz des Weilers Klotzenhof an Generalmajor von Cloß über. Dieser ließ 3 Höfe errichten (Zurückzuführen auf drei Töchter)
1755
ließen die Jesuiten diese Kapelle errichten. Der kleine Altar stammt vermutlich aus einer Aschaffenburger Kirche. Auf seiner Rückseite befindet sich die Inschrift: "Matheuß Meuchen, Schreiner, Aschaffenburg 1662"
1773
ließ Papst Benedikt XIV den Jesuitenorden auflösen. Der Klotzenhof kam kirchlich zur Pfarrgemeinde Röllbach und politisch zur Gemeinde Großheubach.
1928
Umpfarrung zu Großheubach. Das Eigentum der Kapelle ging damals vermutlich an die Bewohner des Klotzenhofs über. Im Grundbuch waren 1970 noch fünf Familien als Eigentümer eingetragen.
1975
Laut Diozöse Würzburg ist das Grundstück mit der Kapelle am 18.03.1975´in das Eigentum der Kirchenstiftung Großheubach übergegangen.
1979
Renovierung der Kapelle
Quelle: Heimatkundlicher Treff Großheubach