10.10.2024
Bayernwerk dankt Hilfs- und Rettungskräften
Bayernwerk Netz GmbH modernisiert das Stromnetz rund um Amorbach
Amorbach. Bauarbeiten erfolgreich abgeschlossen: Rund 500.000 Euro hat die Bayernwerk Netz GmbH für Modernisierung und Ausbau des Stromnetzes rund um Amorbach und Kirchzell aufgewandt. Vier Tiefbaukolonnen der Baufirma FBG GmbH (Bayreuth) haben mit hohem Tempo zweieinhalb Kilometer Mittelspannungskabel und ein Leerrohr zur Anbindung der Datenkommunikation in die Erde eingebracht.
„Die neuen, leistungsstarken Erdkabel sorgen für eine sichere und stabile Stromversorgung. Die Kabel sind zudem weniger störanfällig als Freileitungen, die allen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind“, sagt Frank Hubert, Leiter des Kundencenters Marktheidenfeld der Bayernwerk Netz GmbH.
Wie wichtig diese Investition in Erdkabel ist, hat sich zuletzt Ende August gezeigt. Damals kam es aufgrund von Unwettern in der Region rund um Amorbach zu zwei Stromausfällen innerhalb weniger Tage. Vom zweiten Stromausfall waren rund 2.000 Haushalte in Amorbach, Kirchzell und Weckbach betroffen. Dank der schnellen und reibungslosen Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Hilfswerk (THW), den örtlichen Feuerwehren und der Bayernwerk Netz GmbH konnten noch in der Nacht vom 24. August 2024 die betroffenen Gemeinden komplett über 20 leistungsstarke Notstromaggregate versorgt werden. Diese wurden von der Bayernwerk Netz, den Feuerwehren im Landkreis Miltenberg sowie den THW-Ortsverbänden in der Region bereitgestellt. Die Regelstromversorgung war am Nachmittag des 25. Augusts wieder hergestellt.
„Für diese außergewöhnlich gute Zusammenarbeit möchten wir uns bei allen Beteiligten nochmals herzlich bedanken. Das gilt außer für Feuerwehren und THW auch für das BRK und die betroffenen Gemeinden. Es ist beeindruckend, wie schnell und effizient hier alle zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zusammengearbeitet haben“, sagt Frank Hubert, Leiter des Kundencenters Marktheidenfeld der Bayernwerk Netz.
Das Unwetter hatte bei Amorbach drei Betonmasten beschädigt; nachdem zudem ein Baum in die Stromleitung gefallen war, kam es in der Nacht vom 24. August 2024 zum großflächigen Stromausfall. Die Bayernwerk Netz war zu diesem Zeitpunkt bereits dabei, die bisherige Freileitungsstrecke zwischen dem Sendemast am Wolkmann und der Pulvermühle durch Erdkabel zu ersetzen. „Das haben wir nach dem Unwetter mit Hochdruck fortgesetzt. Den Tiefbaukolonnen der FBG GmbH gilt unser Dank fürs zügige und zuverlässige Arbeiten. Bestes Beispiel dafür: Das neue Mittelspannungskabel ist bereits in Betrieb“, so Frank Hubert.
Die Bayernwerk Netz GmbH belässt es nicht dabei: In den kommenden Jahren sind zusätzliche Verkabelungen geplant. Ziel: Die Versorgungssicherheit weiter erhöhen. Die Verkabelungen zwischen dem Ortsteil Ohrnbach und Weckbach sowie von Buch nach Kirchzell sind für 2025 terminiert. Zudem ist die Verkabelung des Streckenabschnitts zwischen Weckbach und dem Ortsteingang von Weilbach für die Jahre 2025 und 2026 geplant.
Kategorien: Pressemitteilung Markt Großheubach